Schwerin, Güstrow, Dalwitz
Dort wo sich heute das Schweriner Schloß befindet, beginnt eigentlich die Geschichte der Stadt. Hier stand einst die Burg der Obotriten, einem Slawischen Volksstamm. Vom alten Renaissanceschloß sind nur noch einige Teile an der Seeseite erhalten. Der übrige Teil ist Historismus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.Das Schloßmuseum beinhaltet die Residenz-und Wohnräume der Herzöge. Reizvoll ist der von Lennè geschaffene Burggarten und natürlich der Schloßgarten.
Auch das Schloß Güstrow war einst Residenz der Herzöge von Mecklenburg. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Bauarbeiten dem Baumeister Franz Parr übertragen. Es ging nicht so recht vorwärts, und so blieb dem selbsternannten Herzog Albrecht von Wallenstein nichts weiter übrig, als den Bau zur Vollendung zu führen. Er muß damit recht zufrieden gewesen sein, und so ist es kein Zufall, daß in seinem Heimatland ein sehr ähnliches Schloß steht, nämlich in Melnik. Das Schloß hat vorwiegend dunkle Zeiten erlebt, wurde aber in DDR- Zeit aufwendig restauriert.
Die Gutsanlage in Dalwitz soll als ein anschauliches Beispiel eines typischen Mecklenburger Gutes in unsere Reise einbezogen werden. Das vom Aussterben bedrohte Mecklenburger Kaltblut wird hier noch genauso gezüchtet wie das kaum bekannte Mustang, mehr als ein Souvenir aus Uruguay. Hier kann man ökologischen Landbau unmittelbar erleben. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Produkte zu kosten und zu kaufen.