Mecklenburg-Vorpommern-Reisen

Burg Lenzen, Festung Dömitz

Diese beiden Orte am östlichen Elbufer sollte man sich im Zusammenhang mit der Erkundung der "Griesen Gegend" vornehmen. Günstig ist dabei, die Route über Glaisin zu legen, einem alten Bauerndorf, das heute anhand seiner eigenen Entwicklung das Schicksal tausender Mecklenburger in einem Museum anschaulich darstellt. Dabei geht es darum, daß Mecklenburg zu den ärmsten und rückständigsten Regionen im deutschen Raum gehörte und die Menschen zu Tausenden ihr Land verließen. Ein Großteil der Bauern des Dorfes ist damals nach Amerika ausgewandert. Der damalige Dorfschullehrer sammelte alle Briefe, die von dort zurück kamen. Später entstand daraus das Buch "Jürn Jacob Swehn - Der Amerikafahrer".

Die Burg in Lenzen ist nicht nur als Heimatmuseum bekannt, hier befindet sich das größte Diarama "Schlacht bei Lenzen", einer legendären Schlacht aus der Slawenzeit. Der Ort gehört zu den ältesten der Gegend.

Ein etwas anders geartetes Museum beherbergt die Festung Dömitz. An der Grenze zu Preußen gelegen, war sie wohl die bekannteste Verteidigungsanlage in Mecklenburg. Heute ebenfalls Heimatmuseum, erfährt man hier einiges über Militärgeschichte und das Leben Fritz Reuters, der hier 2 Jahre seiner "Festungstid" verbringen mußte.